Facharzt für Unfallchirurgie und Sporttraumatologie
Leitung der Ambulanz für posttraumatische Wirbelsäulenbeschwerden der Universitätsklinik
für Unfallchirurgie am AKH Wien
Spezialisierung: Sport- und Wirbelsäulenverletzungen
SPORT- UND
WIRBELSÄULENVERLETZUNGEN
ALLGEMEINE INFORMATIONEN
Ich biete Ihnen ein ausführliches Erstgespräch zur Diagnosestellung anhand Ihrer Symptome und Beschwerden. Nach einer genauen klinischen Untersuchung und anhand Ihrer mitgebrachten Röntgen- und MRI-(Kernspin-) Bilder werde ich gemeinsam mit Ihnen eine individuelle Behandlung planen. Verletzungen während der Freizeit- und durch Sportaktivität nehmen ständig zu, wobei die Wiederherstellung der Arbeits- und Sportfähigkeit unsere Kernaufgabe darstellt. Ebenso erhöhte sich die Zahl der Erkrankungen der Wirbelsäule in den letzten Jahren einerseits aufgrund von Bewegungsmangel und andererseits durch die Zunahme sportlicher Aktivitäten im mittleren und höheren Lebensalter.
DIAGNOSTIK UND THERAPIE DER HÄUFIGSTEN WIRBELSÄULEN
ERKRANKUNGEN
In der Wirbelsäulenchirurgie werden weltweit laufend neue Behandlungsverfahren und Operationsmethoden entwickelt. Wir verfügen heute über eine breite Palette an Behandlungsmöglichkeiten und neuen Technologien.
WIRBELSÄULENVERLETZUNGEN
Sehr oft ist ein Unfallgeschehen wie Sturz, Verkehrsunfall oder Überlastung beim Sport Ursache für die Beschwerden im Bereich der Wirbelsäule. Dabei kann es einerseits zu einer Fraktur des Wirbelkörpers und der Wirbelgelenke und andererseits zur Verletzung der Bandscheibe, des Bandapparates und der Muskulatur kommen. Mithilfe einer genauen Diagnosestellung und einer adäquaten Behandlung können schwerwiegende Langzeitfolgen vermieden werden.
OSTEOPOROSE
Eine verminderte Knochendichte führt zur Abschwächung der Knochenstruktur. Osteoporotische Wirbelkörperfrakturen können sehr oft ohne eine Verletzung entstehen und massive Schmerzen verursachen.
Hormonelle Umstellung, Stoffwechselstörung und Bewegungsmangel sind die Hauptursachen dieser Erkrankung. Eine Abklärung der Ursache(n) sowie eine gezielte Behandlung sind für eine erfolgreiche Schmerztherapie und Vorbeugung gegen weitere Knochenbrüche erforderlich.
KYPHOPLASTIE
Bei dieser Operation wird der gebrochene Wirbelkörper mit einem speziellen Instrument aufgerichtet und anschließend mit Knochenzement aufgefüllt. Bisherige klinische Ergebnisse zeigen eine deutliche Linderung oder sogar Befreiung von Schmerz sowie einen Erhalt der Wirbelsäulenfunktion.
VERTEBROPLASTIE
Bei dieser Operation wird über eine Kanüle Knochenzement in den gebrochenen Wirbelkörper injiziert. Dadurch wird eine ausreichende Stabilität der schmerzhaften Wirbelkörperfraktur erreicht.
SKOLIOSE
Eine Verkrümmung der Wirbelsäule ist meistens anlagebedingt. Diese führt zur Abnützung der Bandscheibe und zur Fehlbelastung der Wirbelsäule. Durch eine kontinuierliche konservative Behandlung und Verlaufskontrolle einerseits und die rechtzeitige Evaluation einer operativen Behandlung andererseits können schwerwiegende Folgen vermieden werden.
SPONDYLOLISTHESES
Das Wirbelgleiten kann einerseits durch anlagebedingte Veränderungen oder nach einer Verletzung der Wirbelsäule entstehen. Diese Fehlstellung führt zur Abnützung der Bandscheibe und Fehlbelastung des Bewegungs- und Stützapparates. Durch den Einsatz neuer operativer Techniken kann ein Rückgang der Beschwerden erzielt werden.
BANDSCHEIBENVORFALL
Durch einen Riss in der Bandscheibenkapsel kommt es zum Austritt von Bandscheibenmaterial in den Spinalkanal. Die Kompression des Rückenmarks und der Nerven beim Austritt aus dem Wirbelkanal kann neurologische Ausfalls- und Lähmungserscheinungen verursachen. Abhängig von der Lokalisation und dem Ausmaß des Vorfalls ist entweder eine spezielle konservative Therapie oder eine operative Behandlung erforderlich.
STABILISIERUNG DER WIRBELSÄULE
Schwere Instabilitäten im Bereich der Wirbelsäule können entweder infolge einer Verletzung oder durch Degeneration entstehen und neben Schmerzen eine schwerwiegende Fehlstellung und neurologische Schäden verursachen. Abhängig von der Lokalisation und dem Schweregrad der Instabilität werden folgende operative Eingriffe vorgenommen.